Betriebsausflug Berlin

25. September 2017

Die Hauptstadt zeigte sich von seiner sonnigsten Seite. Neben einer Führung durch die neue Europacity und Besuch der Reichtagskuppel haben wir bei unserem Betriebsausflug auch das Bauhaus-Archiv in Berlin besichtigt.

Neubau einer Kinderkrippe – Schwerin

17. September 2017

Auf einer innerstädtischen Fläche der Landeshauptstadt Schwerin soll eine Kinderkrippe für 42 Kinder errichtet werden.

Das Gebäude wurde in L-Form geplant, um den Eckverlauf des Grundstücks aufzunehmen und eine optimal zu nutzende, offene und geschützte Spielfläche für die Kinder zu gestalten. Hauptaugenmerk liegt auf einem Konzept, das Offenheit und Freundlichkeit betont. Großzügige Glasflächen und helle, große Räume mit einer offenen Decke unterstützen diese Grundidee. Die Außenanlagenplanung sieht vor, eine enge Bindung zur Natur zu schaffen und viele Spielmöglichkeiten individuell und entwicklungsfördernd zu gestalten.

Zentraler Entwurfspunkt ist zudem der große Spielflur, der alle Gemeinschaftsräume verbindet und das Miteinander in den Mittelpunkt stellt. Er besticht durch eine weitläufige Flächenaufteilung, die hohen Decken und das lange Lichtband, das für eine helle und freundliche Atmosphäre sorgt.

Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasium – Lübeck

16. März 2017

Das Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasium setzt sich aus mehreren Gebäudeteilen zusammen, die in den 1950er und 1960er Jahren errichtet wurden.

Bei dem Bauvorhaben wird die gesamte Anlage in mehreren Bauabschnitten saniert und modernisiert. Im Zuge der Maßnahme werden die Fassaden gedämmt und erhalten eine neue Außenhaut aus Aluminium-Verbundplatten und neue Fenster. Im Innern wird die Sanitär-, Heizung- und Elektroinstallation erneuert. Gleichzeitig werden vorhandene Schadstoffe soweit möglich ausgebaut.

Bei der Gestaltung der neuen Fassade wurde die vorhandene Gliederung durch die Betonelemente durch die Ausbildung von Stützen und Riegel aufgenommen. Die Einteilung der Fenster wurde an funktionale Aspekte angepasst.

Schullaborsanierungen – Lübeck

23. Februar 2017

In Fortsetzung der Schullaborsanierungen seit 2012 wurden in drei weiteren Schulen der Hansestadt Lübeck die naturwissenschaftlichen Räume (NaWi-Räume) wie folgt erneuert:

Katharineum: Ausstattung des zweiten Chemieraumes mit festen Energiesäulen für Schülerarbeitsplätze, fester Lehrerexperimentiertisch und interaktiver Tafelanlage 2016/2017

Trave-Schulzentrum Kücknitz: es wurden zwei NaWi-Räume Physik und zwei NaWi-Räume Biologie mit festen Schüler-Energiesäulen, festem Lehrertisch und Tafelanlage mit interaktivem Beamer ausgestattet 2016/2017

Julius-Leber-Schule: Ausstattung der Physik- und Chemie-Übungsräume mit oberflurigem Mediensystem, Schüler- und Lehrerlifte sowie interaktive Tafelanlage 2015/ 2016

Die Sanierungs-, Hochbau- und Ausstattungsarbeiten wurden im laufenden Betrieb durchgeführt. Im Katharineum waren vorab Restaurationsarbeiten an den denkmalgeschützten Deckengewölben zur Sicherung der vorhandenen historischen Malereien notwendig.

Neubau eines Wohngebäudes mit 42 Wohneinheiten – Schwerin

19. Juli 2016

Blick auf die Altstadt und den Schweriner See!

Es dürfte nicht viele unbebaute Grundstücke mitten in der Stadt geben, die eine solch exponierte Lage aufweisen. Da lag es auf der Hand, hier etwas zu entwickeln. 2011 gewann das Büro einen Städtebaulichen Investorenwettbewerb, auf dessen Grundlage der Bebauungsplan für das Areal der Waisengärten entwickelt wurde. Volumen, Form und Materialien des Gebäudes ergeben sich aus den Vorlagen des B-Planes und des Gestaltungsbeirates.

Der Bau bildet den Auftakt in das neue Quartier – ein Ort, der bewusst definiert werden soll. Mittels Ausbildung eines Gebäudekopfes wird die Ecke akzentuiert und so dieser Situation Rechnung getragen.

Die lange Fassade an der Amtstraße wird durch den Wechsel von Ziegel- und Putzfassade in mehrere Abschnitte unterteilt. Der einheitlich gestaltete Sockel aus Ziegelmauerwerk bildet die Basis und verbindet die Abschnitte zu einem Ganzen.

Erschlossen wird das Gebäude von der Amtstraße aus über zwei Treppenhäuser. Die Wohnungen orientieren sich alle nach Süden oder Westen mit Blick zum See beziehungsweise auf die Altstadt. Angeboten werden 2-, 3-, und 4- Raumwohnungen, teilweise barrierefrei. Im Staffelgeschoss ermöglichen große, umlaufende Dachterrassen einen Panoramablick über die gesamte Umgebung. Stellplätze sind in der Tiefgarage untergebracht.

Zeughaus – Lübeck

20. Juli 2015

Das Zeughaus, in dem heute das Depot der Völkerkundesammlung, der Bereich Stadtgrün und Verkehr sowie Teile des Archivs der Hansestadt Lübeck untergebracht sind, wurde 1594 als Waffen- und Geschützvorratslager erbaut.

Über die Jahrhunderte wurde es mehrfach umgenutzt: Ab 1826 als Wollmagazin, während des 1.Weltkrieges als Kartoffelstelle bis es 1921-22 nach dem Entwurf und unter der Leitung des Oberbaurats Virck als Polizeidienstgebäude umgebaut wurde. Während der Zeit des Nationalsozialismus war hier das Hauptquartier der Gestapo im Norden untergebracht. Im Kellergeschoss befinden sich noch heute die Verhörzellen.

Neben der umfangreichen Sanierung des Daches gehören die energetische Ertüchtigung des Dachgeschosses inklusive der Fenster sowie die Aufrüstung des Brandschutzes zu den Maßnahmen, die im Rahmen des 1. Bauabschnittes durchgeführt werden.
Während der ersten Arbeiten im Herbst 2013 wird der Befall von Echtem Hausschwamm in großem Umfang diagnostiziert. Dadurch verzögert sich der Bauablauf, da großflächige Entkernungen vor allem im Bereich der Traufe und damit in den Büroräumen des 2.OG notwendig werden.

Alle Maßnahmen werden in engem Kontakt mit dem Bereich Denkmalpflege der Hansestadt Lübeck mit unterschiedlichen Sachverständigen, Fachplanern und Restauratoren durchgeführt.

Leibniz Gymnasium – Bad Schwartau

12. Juli 2015

Der Schulkomplex besteht aus elf Gebäudeteilen, die in den 1960er und 1970er Jahren errichtet wurden. Ein Teil der Gebäude wurde bereits in den letzten Jahren saniert.

Als nächster Schritt steht die Sanierung der naturwissenschaftlichen Fachräume an. Die Maßnahme beinhaltet die energetische Sanierung der Gebäudehülle und die Erneuerung der kompletten Labor- und Fachraumausstattungen. Eine Ertüchtigung des Brandschutzes ist notwendig.

Der naturwissenschaftliche Fachbereich befindet sich unter einer Sheddach-Konstruktion aus den 1970er Jahren. Die Dachflächen, die Fensterbänder und der Sonnenschutz weisen Mängel auf. Die Vorhangfassade ist ebenfalls sanierungsbedürftig. Der Dachaufbau, Fenster- und Fassadenflächen werden vollständig erneuert.

Mit der Ausführung wurde im Herbst 2017 begonnen. Die Fertigstellung ist Mitte 2018 geplant.

Zwergenland – Lübeck

12. März 2015

Ursprünglich sollten in der Kinderkrippe Zwergenland kleinere Umbauarbeiten erfolgen. Geplant war eine Raumerweiterung im Obergeschoss des gartenseitigen Anbaus, der Ausbau des Untergeschosses und die Erneuerung der Treppenanlage zum Obergeschoss.

Nach fast vollständiger Fertigstellung des Untergeschosses begannen Ende Juli 2014 die Arbeiten an der Treppenanlage im Erdgeschoss. Die Arbeiten sollten größtenteils in den vierwöchigen Betriebsferien erfolgen, als in der ersten Maßnahmenwoche im Zuge der Öffnung der Decke über Erdgeschoss Hausschwamm vorgefunden wurde.

Nach und nach mussten weitere Deckenfelder geöffnet werden. Es wurde an mehreren Stellen massiver Hausschwammbefall festgestellt. Letztendlich wurde die vollständige Decke über dem Erdgeschoss freigelegt und aufgrund der schlechten Bausubstanz eine fast vollständige Entkernung des kompletten Gebäudes durchgeführt.

Nach mehreren Wochen der reinen Abbruchmaßnahmen konnte Anfang Oktober mit dem Einbau der neuen Wände und Decke begonnen werden. Dach- und Fassadenarbeiten wurden bis auf wenige Restarbeiten Ende 2014 abgeschlossen. Am 09.03.2015 konnte die Kinderkrippe wieder vollständig in Betrieb gehen.

Bebauungsplan Villa Clara – Sassnitz

21. Juli 2013

Auf einem ehemaligen Kasernengrundstück der russischen Armee, oberhalb des Sassnitzer Fischereihafens am Steilhang gelegen, wird ein attraktives Wohnungsprojekt für ca. 95 Wohneinheiten von der Planungsgemeinschaft „Tor zum Hafen“ nach einem Wettbewerbsentwurf realisiert.

Die Planungsgemeinschaft ist mit der städtebaulichen Planung, der Gebäude- und Freianlagenplanung sowie der Statik beauftragt.

Das autofreie Quartier wird in Achse der Bahnhofstraße durch einen öffentlichen Gehweg durchquert, der über Treppen an den Hafenplatz angebunden wird. PKW finden in der Tiefgarage Platz. Die Gestaltung der dreigeschossigen Hochbauten orientiert sich an historischer Bäderarchitektur. Am Hangfuß wird die vorhandene Gebäudezeile um einen modernen zweigeschossigen Neubau für Laden- und Gastronomienutzung erweitert und abgeschlossen.
Derzeit wird der Bebauungsplan entwickelt, parallel die Hangsicherungs-, Tief- und Hochbauplanungen.

Böle Bonken-Wai – Nebel, Amrum

17. Juli 2013

Die Ortsgestaltungssatzung
Eine Ortsgestaltungssatzung ist ein legitimes und brauchbares Mittel, um ein weitgehend einheitliches Ortsbild zu bewahren und gestalterische Auswüchse zu verhindern. Ein enges Korsett, in dem die Gestaltungsmöglichkeit sich auf die Frage „Friesengiebel – ja oder nein?“ reduziert, ist zumindest fragwürdig. Absurd jedoch ist, wenn eine historisch gewachsene und berechtigte Baukonstruktion wie die Sprossenfenster in zeitgemäße Fenster mit Dreifachverglasung „geklebt“ werden müssen.

Die Anforderungen
Geschaffen werden soll ein flexibel nutzbarer Wohnraum für die Kirchenmusiker der Gemeinde. Hier soll eine Familie mit ihren Kindern Platz finden können oder, wenn kein Platz für Kinder erforderlich ist, die Abtrennung eines Teils zur anderweitigen Vermietung möglich sein.

Die Umsetzung
Der Grundriss ist im Erdgeschoss in Nord-Süd-Richtung geteilt. Im Norden liegt die Erschließungs- und Nebenraumzone, im Süden befinden sich die Wohnbereiche.
Die Teilung in Ost-West-Richtung trennt den großzügigen Wohn- und Essbereich und die flexibel als Kinderzimmer oder Einlieger-  bzw. Ferienwohnung nutzbare Raumgruppe. Die Decke des Wohnraumes ist teilweise geöffnet und lässt so den vollen Dachraum erleben.
Die beiden an den Giebelflächen angeordneten Wohnbereiche im Dachgeschoss sind mit einer Brücke über dem Wohnraum verbunden und werden durch eine Treppenskulptur im Wohnbereich erschlossen. Diese Aufteilung ermöglicht den Verzicht auf Gauben und Friesengiebel und eine ungestörte Reetdachfläche.